Werkstatt
Bremsenumbau G60
Eins vorab: Die G60 Bremsanlage unterscheidet sich im Prinzip nur durch die verwendeten Teile an der Vorderachse von der sonst üblichen VWII Bremssattelgeneration. Natürlich gibt es beim G60 noch diverse Varianten der Bremsanlage, ob mit oder ohne ABS und EDS. Es sei noch erwähnt daß die Bremssättel und Bremsattelgehäuse mit denen der 16V Modelle identisch sind, der Unterschied liegt im Durchmesser der Bremsscheiben und im kleineren Bremssattelträger!!! Der große G60 bremssattelträger kann Probleme mit Felgen verursachen, so daß die bereits vorhandenen oder evtl. zu kaufenden Felgen ohne Adapterscheiben nicht passen! Die Hinterachse bzw. die Scheibenbremse ist bei allen Modellen gleich, in einigen Fällen ist an der Hinterachse noch ein zusätzlicher Stabilisator vorhanden. Bei frühen Modellen sind dort 36er Kolben im Sattel verbaut, bei neuen 38er, gut zu erkennen an der jeweiligen eingegossenen Zahl. Um der G60 Anlage zu noch mehr Biss zu verhelfen können Doppelkolbensättel aus den meisten älteren Audis verwendet werden, oftmals auch S2 Sättel genannt wobei diese auch in normalen Audi 80 verbaut wurden. Wobei dies nicht das Ende der Fahnenstange ist, über RS X Sättel von Audi, über Porsche 911/924 Sätteln bis hin zu Porsche basierenden Komplett-Kits und Audi A8 Sätteln ist so ziemlich alles machbar. Was sagt der TüV? Wenn man bei VW Teilen bleibt sollte das keine Probleme machen, ansonsten ist eine Eintragung auch kein Problem. Nur sollte man sich einen aufgeschloßenen Prüfer an Land ziehen. Alle anderen Umbauten sind mit entsprechenden Fachwissen, Bremsgutachten selbst oder über Tuner eintragbar.
Bremsenaufrüstung
Umrüstung von Trommel- auf Scheibenbremse hinten
Fernlicht
mit Abblendlicht beim Golf II
Wenn man sein
Fernlicht zusammen mit dem Abblendlicht betreiben möchte, gibt es zwei
Möglichkeiten die Elektrik umzubauen.
Ich persönlich
bevorzuge folgende Variante: Um für mehr Licht zu sorgen, schalte ich jeden
Glühwendel einzeln über Relais, also zwei Relais pro H4 Birne. Die bisherige
Spannung übernimmt nun die Aufgabe der Steuerspannung, die Schaltspannung wird
neu verlegt, am besten direkt von der LiMa oder der Batterie mit min. 2,5mm².
Die Relais hab ich dann mit IsoBand zusammen geklebt und in einem Gehäuse
hinterm Scheinwerfer untergebracht. Damit das Abblendlicht auch bei Fernlicht
leuchtet, braucht man nur die Steuerspannung des Fernlichts mit an das Relais
fürs Abblendlicht klemmen.
Wer keine
Relais einsetzen möchte und nen Fahrzeug mit neuer ZE hat, kann folgendes
machen:
Modifikation
des Luftansaugtrakts (Monojetronik, Digifant)
Mit diesen
relativ einfachen Modifikationen kann man relativ schnell verborgene Leistung
freilegen, das Ansauggeräusch positiv verbessern, die Optik verschönern und
zugleich noch Sprit sparen!
Als erstes wird
die Abdeckung, die den Lufteinlass umschließt, zum rechten Scheinwerfer hin
abgebaut. Diese ist am Schlossträger oben und hinter dem rechten Scheinwerfer
mit insgesamt drei Schrauben befestigt. Am Kotflügel innen ist noch eine ovale
Abdeckung die man mit einem flachen Schraubendreher abhebelt. Die ersten
Maßnahmen nach mehr Luft sind nun vollbracht! Am besten baut man nun den
gesamten Luftfilterkasten aus. Der Schlauch zur Ansaugluftvorwärmung wird
gleich mit entsorgt. Im Luftfilterkasten selbst sitzt ’nen Rüssel
(Schalldämpfer), den man nach vorne hin heraushebelt. Hierzu müssen die vier
Haltenasen eingedrückt werden. Das ist allerdings nicht so ganz einfach und
verlangt etwas Fummelarbeit. Wo man gerade dabei ist, kann man gleich den
gesamten LuFi-Kasten (auch oben) mit WD40 reinigen. Der untere Teil des
Luftfilterkastens wird nun wieder montiert, allerdings mit dem neuen
Alu-Schlauch (60mm) und zwei neuen Schlauchschellen. Jetzt ist der Gummischlauch
zur Einspritzeinheit dran. Diesen kann man jetzt gegen 'nen Eigenbaurohr oder
Powerrohr von Bonrath ersetzen oder beibehalten. Das Ansauggeräusch wird bei
Ersatz des Schlauches jedoch aggressiver. Auch hier sollten wieder neue
Schlauchschellen verwendet werden. Danach wird der neue Sportluftfilter
eingesetzt (vorzugsweise einer von K&N) und der Luftfilterkasten ganz normal
verschlossen. Jetzt kann noch nach Bedarf ein weiterer Schlauch vom Grill oder
der Stoßstange her zum Lufteinlass verlegt werden. Wenn man Ärger mit dem
Eigenbau-Rohr bei der HU oder in Polizeikontrollen vermeiden will, hat man zwei
Möglichkeiten: schwarz matt lackieren oder ne ABE für das Bonrath Rohr dabei
haben. Da der Luftfilterkasten optisch (fast) original bleibt, hat man gute
Chancen deswegen nie Probleme zu bekommen.
Auf geht’s zur Probefahrt!
Mechanische Lenksäulenhöhenverstellung
Häää?
Ne höhenverstellbares Lenkrad beim zweier Golf??? Ja, so hab ich anfangs auch
gedacht. Aber es gab sie wirklich, jedoch wohl wirklich recht selten.
Der Umbau
ist auch recht aufwendig, da das Komplette Mantelrohr getauscht werden muß. Von
irgendwelchen abflex und dranschweiß Manövern sei hier
strengstens abgeraten,
daß ist mehr als grob fahrlässig!!!
Anhand der beiden Bilder erkennt man
sehr schnell was getauscht werden muß. Die Lenksäule wird bei der starren
Befestigung einfach an den Haltern
festgeschraubt, während die verstellbare
Variante noch nen Bock am Fahrzeug hat und dieser über den Verstellhebel mit
der Lenksäule verbunden ist. Das Prinzip
des Mechanismus ist einfach die Pos.16
auf dem Bild das dargestellte Sicherungsblech daß den Verstellweg vorgibt und
über die Schraube Pos.13 und dem Griff Pos.12
verstellt und gesichert wird. Ich
denke mal mehr muß dazu nicht gesagt werden, die Bilder sind recht eindeutig
was wohin gehört. Bei dem Umbau ist auf ordentliche
Arbeitsausführung und
gewissenhaftes Arbeiten zu achten, es könnte sonst böse enden... Bei den
Schrauben sollten möglichst nur neue Teile aus dem VW Regal
genommen werden,
erst recht bei den Abreißschrauben. Um die alten Abreißschrauben zu entfernen,
kann man wenn vorhanden ne Gripzange nehmen oder die
Schraube mit'm Proxxon o.ä.
so bearbeiten, daß man diese mit ner Zange oder gar Maulschlüssel ausdrehen
kann.
Wer kennt nicht dieses Problem?
Man kommt zu seinem geliebten Wagen und es ist z.B. die Tür aufgebrochen oder
die Blinker sind weg!
Hier gebe ich einige recht wirkungsvolle Tipps
zumindest gegen den Diebstahl preis. Ich geh' nach der Devise, lieber nen
kaputtes Teil an meinem Wagen, als daß auch nur einer mit meinen Teilen
rumfährt oder gar Geschäfte damit macht!
Ich fange mal mit den Türen an.
Im Zubehör gibt es die sog. Amor Door Plates aus Metall, Kostenpunkt: ca.
50€. Diese Platten werden hinter den Türgriff montiert und sollen ein
Aufhebeln des Türgriffs verhindern. Kleine Kinder schrecken die Platten ab,
aber auch diese lassen sich aufhebeln und sehen zudem nicht wirklich schön aus.
Effektiver ist dagegen der Einsatz von Glasfasermatten (GFK) die um die
Türgrifföffnung von innen verklebt werden. Von der Größe her empfiehlt es
sich bis zur Sicke runter zu gehen. So kann einem niemand mehr ins Blech stechen
und das Aufhebelns des Bleches wird auch erschwert. Um das Aufhebeln vollends zu
verhindern, sollten zwei Blechstreifen (1-2mm dick, ca. 10x2cm) oberhalb und
Unterhalb des Türgriffs eingeschweisst werden. Das entsprechende Vorarbeiten
und Vorkenntnisse zum Umgang mit dem Schweissgerät und GFK erforderlich sind,
setze ich hier voraus. Auch der Korrosionsschutz sollte hier nicht vergessen
werden! Der Türgriff selbst sollte auch nicht zu kurz kommen. Um den Griff
vernünftig fest zu bekommen sollte man die Schraubenverbindungen ersetzen. Die
kleine Schraube hinter der Blende im Griff sollte man gegen eine
Sechskantschraube mit M6x20mm tauschen. Dazu muss im Griff selbst die Öffnung
vergrößert werden. Das Loch im Blech wird auf 6mm aufgebohrt und mit
Rostschutz versiegelt. Von innen wird der Griff dann ganz normal mit
Unterlegscheibe, Mutter und ggf. noch einer Zahnscheibe verschraubt. Der 10mm
Kopf der Sechskantschraube passt wie angegossen in den Griff und lässt sich von
außen nicht lösen. Die dicke Schraube in der Tür sollte gegen eine längere
mit einer Zahnscheibe als Hilfe ersetzt werden. Und dann gut anziehen! Damit man
nicht über das Fenstergummi die Tür öffnen kann, empfiehlt sich der Umbau auf
schloßlose Türgriffe mit einer Funk-ZV. Dann kann man getrost den
Verriegelungshebel im Türschloß abtrennen. Die ZV-Motoren müssen dann das
Schloß über den weissen Kunststoffhebel ansteuern. Dann kann der Türpin
demontiert werden und niemand kann die Tür ohne Fernbedienung öffnen! Die
Fenstergummis sollten trotzdem auch aus Feuchtigkeitsgründen an der Scheibe
anliegen. Wenn die das nicht mehr tun hilft schon die Demontage der Gummis
weiter, denn dann kann man die Kante nach innen biegen und so kommt das Gummi
beim Einbau wieder näher ran. Die Türen sind hiermit gesichert! Jetzt kommt
die Heckklappe dran. Hier empfiehlt es sich die Kreuzschlitzschrauben der
Girffleiste gegen Sechskantschrauben M6x30mm zu tauschen und innen mit passenden
Muttern zu sichern. Wer kein Schloßtaster mehr hat sollte die Öffnung mit
Klebeband abkleben und von innen mit GFK verschließen. Nach Aushärtung des
GFKs kann das Klebeband ab und die Stelle grundiert werden. Eine Lackierung ist
nicht notwendig, da man maximal 5-10mm von der Stelle über dem Kennzeichen
sieht, aber die Grundierung sollte sein, damit der Übergang vom Blech zum GFK
gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Somit ist auch die Heckklappe zu. Da
die Motorhaube ja eh nur von innen zu öffnen ist, braucht man hier nur den
reinen Mechanismus zu schützen. Am sinnvollsten ist es ein Blech passend um das
Schloß zu befestigen. Um den Seilzug zu verbergen ist entweder ebenfalls eine
Abdeckung zu bauen oder die mechanische Öffnung auf elektrische Öffnung
umzubauen. Damit auch niemand den Grill ohne weiteres abmontieren kann, sollte
man diesen möglichst mit Schrauben im Schloßträger und Kabelbindern in den
Haltern am Scheinwerfergehäuse sichern. Damit man bei leergezogener Batterie
auch wieder rein kommt, sollte man zwei Kabel mit Bananensteckern o.ä. direkt
an den Polen der Batterie angeschloßen ins Radhaus oder in den Motorraum
hängen, das ganze natürlich gut mit Folie/Schrumpfschlauch/Klebeband verpackt.
Somit hat man eine Lademöglichkeit ohne den Wagen zu öffnen. Natürlich kann
man auch einen separaten Taster zur ZV verlegen falls die Fernbedienung
unterwegs mal den Geist aufgibt.
Mittlerweile gibt es schon recht gute Alarmanlagen auf dem Markt, nur sollte man sich nicht von bunten Kartons und 'Markenware aus den USA' verschaukeln lassen. Eine Bosch oder Weaco tut es auch. Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur folgendes: Wen interessiert es ob da eine Alarmanlage lost geht????? Richtig! Niemanden! Vor allem nicht auf wenig frequentierten Parkplätzen, in Parkhäusern oder an einer Straße. Es wird niemand das Auto suchen und nachschauen! Selbst wenn Leute an dem Dieb vorbeigehen interessiert es doch niemanden! Danke sag ich da nur. Wie sehr ich doch unsere beschissene Gesellschaft liebe! Solche Leute sollten mal bestohlen werden... Und da stellt sich die Kosten-Nutzen Frage. Wer sich trotzdem eine Alarmanlage holen will sollte folgendes beachten: Absicherung der Türen/Heckklappe/Motorhaube über Kontaktschalter, Erschütterungssensor, Akkusirene und Funkfernbedienung sollten sein. Ne Ultraschallinnenraumüberwachung macht meistens nur Ärger mit Fehlalarmen. Der Erschütterungssensor sollte auf ganz grob stehen. Aber eine solche Alarmanlage kann man sich auch selber bauen, da braucht man keinen 400€ teuren Elektroschrott kaufen.
Im Prinzip reicht hier eine
Simple Spannungsüberwachung aus, kostet im Bausatz bei Conrad etwa 15€. Da in
den Türen schon Kontakte sitzen müssen nur noch die
evtl. fehlenden
Kontakte an den hinteren Türen, der Heckklappe und der Motorhaube nachgerüstet
werden. Bei der Heckklappe sollte kein Kontakt genommen werden
der gegen
Masse schließt... Die Spannungsüberwachung reicht vollkommen aus, denn was
anderes machen die anderen auch nicht. Solche Sachen wie
Ultraschall-
oder Radarüberwachung sind nur Spielerei und lösen oftmals Fehlalarme aus. Die
Signalgebung kann über die serienmäßige Hupe, einer nachgerüsteten
Fanfare
oder einer separaten Alarmsirene aus dem Zubehör erfolgen. Oder alles zusammen
;-) Das Aktivieren und Deaktivieren kann man einfach über nen kleinen
Kippschalter
realisieren, mit etwas Bastelarbeit kann man auch eine vorhandene Funk ZV mit
ner kleinen Schaltung umbauen, so wird dann das Auto mit jedem
Verschließen
sofort mit der Alarmanlage abgesichert.
...ein kleiner Auszug...
01
Stromversorgung Einspritzanlage
02 Ansaugrohr-Beheizung
03 Stromversorgung Einspritzanlage
04 Entlastung x-Kontakte
06 Zweiklanghorn
07 Nebelscheinwerfer
08 Entlastung für x-kontakte
10 Wischwasch- Intervallschaltung
11 Heckscheibenwischer
12 Blinkrelais
13 alte Klima-Anlage (bis ca. 94)
18 Entlastung x-Kontakte
19 Wischer-Intervall
21 Blinkrelais
22 Blinkrelais für AHK
30 Digifant-Einspritzung
31 Lüfternachlauf
36 Summer für Licht
53 Hupe/NSW (einfaches Arbeitsrelais)
67 Benzinpumpenrelais für ältere VR6
72 Heckwischer
74, 78, 79ABS
80 Spritpumpe bei Einspritzern / Saugrohrvorwärmung bei Vergasern
90 Spritpumpennachlauf (G60)
99 Wischerintervall Programmierbar
113 neue Klima und Klimatronic
167
Standartrelais
191 Blinkrelais (Warnblinker)
197 Wischerintervall programmierbar (wie 99)
280 Kühlmittelmangelanzeige (nur bei alter ZE)
'Eigentlich ganz einfach' dachte ich mir, 'mal eben
umbauen'... Aus mal eben wurden drei Tage Krampf!
Und das nicht mangels
Werkzeug oder Fachwissen. Es passt einfach nicht so wie es soll. Ich hatte mir
dazu eine Anleitung aus dem Netz gesaugt. Diese Anleitung hatte nur zu viele
Fehler im Detail, weshalb ich daraus schließe, daß der jenige der diese
Anleitung verfasst hat, nie einen Einarmwischer aus den genannten Teilen gebaut
hat. Um es dennoch zu schaffen, sich aus einem Scirocco I und Golf II Gestänge
einen professionellen Einarmwischer zu bauen, benötigt man am besten alle Lager
des Kreuzgelenks vom Scirocco sowie einen Drehzapfen für die Wischeraufnahme
neu. Ansonsten kann man sich den Umbau schenken. Die Scirocco Lager bekommt man
nur nicht mehr neu zu kaufen und der Zapfen kostet etwa 15€. Vorrausgesetzt
man hat diese Lager zerlegt man am besten das komplette Kreuzgelenk. Der Teil
vom Kreuzgelenk in den der Zapfen Werksmäßig eingepresst wird, muß nun mit
dem neuen Zapfen verbunden werden. Und hier stellt man fest, daß passt ja gar
nicht! Also ne kleine Verlängerung anfertigen und an den Zapfen schweißen. Den
verlängerten Zapfen dann an das Kreuzgelenk schweißen. Problematisch ist
hierbei das Sintermetalllager von dem Zapfen, da durch das Schweißen viel
Wärme zugeführt wird. Das Kreuzgelenk muß dann mit den neuen Lagern und mit
dem GolfII Gestänge zusammen gesetzt werden. Hierbei sollte das GolfII
Gestänge nicht abgesägt werden, sondern nur der Zapfen entfernt und mit der
Karosse verschraubt werden. Da es mit der Ersatzteilversorgung nicht so rosig
aussieht und der Aufwand recht groß ist und man keine Eintragungsgarantie hat,
lohnt es sich nicht wirklich diesen umbau zu vollziehen. Angeblich soll das
alles wesentlich einfacher mit dem Gestänge aus den Seat Ibiza Modellen mit dem
Einarmwischern funktionieren...
Bei den GTI wie einigen TD
Motoren wurde ein kleiner aber effektiver Ölkühler verbaut. Dieser Ölkühler
wird zwischen den Ölfilter und den Ölfilterflansch verbaut. Der Ölkühler
wird dann ans Kühlwassersystem angeschloßen und vom Kühlwasser durchflossen.
Somit
wird wird beim Kaltstart das langsam auf Betriebstemperatur kommende Öl vom
schneller warm werdenden Kühlwasser umspühlt. Bei Betriebstemperatur kühlt
das Öl evtl. das zu heiss gewordene Kühlwasser. Ansonsten bewirkt dieser
Kreislauf eine homogene Verteilung der abgegebenen Motorwärme im Kühlwasser-
und Ölkreislauf.
Für den Umbau sind je nach Motor verschiedene Schläuche Notwendig. Ich beschreibe den Umbau exemplarisch für den RP.
Benötigt wird ein Öl-Kühler 068 117 021 BX ca 53€, ein Schraubstutzen 028 115 721 ca 5€, eine Mutter 068 115 723 ca 2€, ein Dichtring 038 117 070 A ca 2€ (es geht auch ein Dichtring vom Ölfilter), ein Schlauch (Ölkühler>Wasserrohr>WaPu) 037 121 058 ca 43€, ein Schlauch (Flansch>Ölkühler>WaPu) 037 121 053C ca 40€.
Die G60 Motoren sowie einige 1,8 und 2,0 Liter Motoren aus dem Passat hatten serienmäßig einen Alu Ventildeckel. Dieser ist wesentlich formschöner als das Pendant aus Stahl. Der Aludeckel lässt sich bestens polieren aber auch lackiert macht dieser eine sehr gute Figur. Der Wechsel vom Stahl- zum Aludeckel sollte allerdings die Umrüstung auf eine Ventildeckeldichtung aus Gummi mit geänderten Stehbolzen mit sich bringen wenn nicht schon geschehen. Der Ventildeckel ist auf eine Gummidichtung ausgelegt und die Gummidichtung ist wesentlich haltbarer als die Dichtung aus Kork. Der G60 Ventildeckel ist genauso aufgebaut wie der aus Stahl, der 2,0l Deckel aus dem Passat hat den Öleinfülldeckel und die Entlüftung spiegelverkehrt angeordnet, das macht aber gar nichts, die Schläuche kann man meist passend drehen und wenn nicht, dann hilft ein passendes Stück Kühlerschlauch weiter.
Wer mit seinem Getriebe
Schaltprobleme hat sollte mal die Schaltstange aus dem Golf III ausprobieren,
die
Nummer lautet 1H0 711 183 und kostet ca 12€. Die Stange ersetzt die originale und
bewirkt durch ihr zusätzliches Gewicht einen leichteren Schaltvorgang.
Besonders bei sehr hakeligen Getrieben zu empfehlen. Natürlich nicht für
Seilzugschaltungen!
Wenn man durch
farbige Bremssättel oder Bremstrommeln Akzente setzte möchte, hat man im
Fachhandel die Qual der Wahl in Sachen Hersteller, Farbe, Verarbeitung, etc. Was
aber, wenn z.B. die gewünschte Farbe nicht lieferbar ist?
Für die ultimative Lösung ist natürlich nen 2K Epoxy-Lack geradezu prädestiniert. Als Alternative empfiehlt sich TechnoGrip, diesem Lack macht auch leichter Rost nichts aus, er hat die gleichen Eigenschaften wie eine Rostschutzgrundierung.
Da das normale
Schlusslicht beim zweier Golf doch etwas mager aussieht, hab ich auf 'nen
Zwei-Kammer System umgebaut, genau wie beim Golf IV/Bora Variant.
Hierzu baut man am besten den Lampenträger der Rückleuchten aus (nur
gesteckt). Benötigt werden noch zwei Zweifadenbirnen (5/21W), etwas schwarzes
0,75mm² Kabel, 6,3mm Kabelschuhe und Hülsen. In den Boden der
Bremslichtlampenaufnahme wird nun 'nen kleines 3mm Loch gebohrt. Bei der
Zweifadenbirne wird nun der untere Kontakt für den 5W Draht lokalisiert (noch
mal mit Strom nachprüfen). Die kleine Metallplatte wird jetzt abgelötet, am
besten mit Flussmittel und Sauger. An den freigelegten Draht wird nun das auf
etwa 15-20cm abgelängte Kabel angelötet. Die verlötete Stelle muss unbedingt
isoliert werden, am besten mit Isoband oder noch besser Schrumpfschlauch. Das
Kabel wird jetzt durch das Loch und die Lampe in die Fassung gesteckt. Nur
sollte man sich nicht wundern, warum man nur eine Nase einhaken kann... Die sind
unterschiedlich hoch angebracht! Das macht aber nix, die Lampe ist auch so fest
genug, wenn nur eine Nase eingehakt ist. An das Kabel wird dann der Kabelschuh
mit Hülse angebracht. Das Kabel wird dann an die Klemme fürs Schlusslicht
angeklemmt (an die Leitung, die 'unter' die Lampe geht, Klemme 58). Funktionstest, nächste
Seite, fertig.
Wer auch noch seine Nebelschlussleuchtenkammer mit einbeziehen möchte, hat hier
analog vorzugehen wie bei dem Bremslicht. Zusätzlich müssten dann noch
Verteilerklemmen aufgesteckt werden, ebenso wenn zusätzlich noch
Positionsleuchten angeschlossen werden. Was mir nach Fertigstellung zugetragen
wurde: Es gibt wohl auch eine Zweifadenbirnenfassung, die man dann in den
Lampenträger einarbeiten müsste. So hat dies Michael Fliehmann gemacht, seine
Seite findet man unter Fire&Ice bei den Links.
Eine zweite Nebelschlussleuchte
zu installieren ist im Vergleich zum vorangegangenen Umbau ein Kinderspiel. Man
benötigt etwa 150cm Kabel mit 1-1,5mm², Kabelschuhe und Isohülsen. Man verlegt nun
das Kabel entlang des Kabelstrangs zwischen den Rückleuchten, jeweils bis zur
NSL. Die Enden werden passend abgelängt, mit den Kabelschuhen konfektioniert und
an die Klemme unter der NSL angeschlossen.
Bei einigen rechten Rückleuchten die keine Öffnung für die Lampe haben, kann
man mit 'nem scharfen Messer oder Lötkolben die Kunststoffsperre entfernen und
auch hier jetzt die Lampe einsetzen. Wer hier den Reflektor vermisst, kann ganz
beruhigt sein, der ist quasi nicht notwendig. Soll heißen, es sieht nicht
anders aus, als wenn 'nen Reflektor drin wäre.
Die Nachrüstung einer MFA (MultiFunktionsAnzeige) ist eigentlich recht simpel. Man benötigt eine
komplette Tachoeinheit mit MFA, andere Wischerhebel, ein paar Fühler und einige
Meter Kabel bzw. Unterdruckschläuche.
Die Tachoeinheit kann aus jedem Golf II mit gleicher ZE sein, anschlußmäßig
passt das immer. Bei der neuen ZE passen rein theoretisch auch die
Tachoeinheiten aus Golf III und Corrado, nur dabei sind einige 'einschneidende'
Umbauten am Armaturenbrett erforderlich. Wer den Golf Wischerhebel behalten
möchte kann sich einen entsprechenden Wischerhebel mit MFA Schaltern bei VW
(Neupreis ca.42€) oder auf'm Schrott besorgen. Allerdings passen auch die Lenkstockhebel vom
Corrado und Golf III ohne Probleme, man muß nur die Aussparung für den
Warnblinkschalter vergrößern. Am einfachsten geht dies mit 'nem scharfen
Messer und 'nem Satz Bastelfeilen. Die Lenksäulenverkleidung kann man dann
gleich bei Bedarf in Wagenfarbe lackieren. Vom Verkleiden mit (Kunst-)Leder rate
ich dringendst ab, da gerade die obere Verkleidung zu verwinkelt ist und man nur
schwer zu einem gescheiten Ergebnis kommt. Ich habe an dieser Stelle mal wieder
mit dem beliebten Hesse-Lack gearbeitet. Wenn noch nicht vorhanden, müssen
noch ein Öl-Temperaturfühler und ein Außentemperaturfühler nachgerüstet
werden. Der Öl-Temperaturfühler hat die Teilenummer xxx und kostet ca. 13€ , der
Außentemperaturfühler hat die Teilenummer xxx und kostet ca. 17€. Der
Öl-Temperaturfühler wird gegen den Blindstopfen im Ölfilterhalter getauscht.
Der lässt sich mit nem 6er Inbus rausdrehen. Bei einigen älteren Motoren gab es aber keine Blindstopfen, da muß der komplette
Ölfilterhalter getauscht werden. Dieser kostet ca. 60-70€. Der
Außentemperaturfühler wird im linken Kotflügel montiert. In der Regel liegt
das Drehzahlmessersignal schon im Kabelbaum, also ist da keine Nachrüstung
erforderlich. Ansonsten muß ein Kabel von der Zündspule nach innen zur ZE verlegt werden. Damit der kleine Boardcomputer
(die MFA) den Spritverbrauch und Co.
berechnen kann, muß dieser noch an das Unterdrucksystem angekoppelt werden.
Dazu benötigt man noch ca. 2m Unterdruckschlauch mit der Teilenummer xxx für
xxx pro Meter. Um den Schlauch
anschließen zu können benötigt man noch nen T- oder Y-Stück. Bei manchen
Motoren stecken die schon mit Blindstopfen irgendwo drin. Um den Schlauch
vernünftig verbinden zu können braucht man noch pro Seite ein Stück von dem
Elastischen Schlauch mit Gewebeummantelung, da kostet der Meter ca. 6,50€, gibt's
oftmals aber umsonst. Jetzt kann man die Kabel und Schläuche entweder über
die kleine Öffnung hinter der Tachoeinheit oder über die größere Öffnung
hinterm Getriebe/an den Pedalen verlegen. Der kürzere Weg ist oben rum, aber
auch um einiges schwieriger zu verlegen. Nun müssen noch die fehlenden Kabel in
den ZE-Kabelbaum eingefügt werden. Man kann hier entweder nen MFA GolfII oder
III oder Corrado schlachten oder selber bauen. Beides ist relativ gleich schwer
oder einfach. Nur findet man selten nen Schlachtwagen mit MFA... Für den
MFA-Schalter im Wischerhebel benötigt man die beiden Stecker mit der
Teilenummer xxx (xxx€) und xxx (xxx€) und vier Steckereinsätze mit der
Teilenummer xxx (xxx€ das Stück) und 0,75mm². Die Einsätze werden einfach
eingeclipst. Anhand dieses Stromlaufplanes wird dieser Kabelbaum nun gefertigt.
AM besten die Kabel in beide Stecker einclipsen, bei der Hälfte trennen und
jedes Kabel mit einem 40-50cm langen Kabel verlängern. Um den überblick zu
behalten, sollte man die Kabel an mindestens einem Ende mit
Beschriftungsfähnchen oder weissem Isoband versehen und die eigentliche
Farbkennzeichnung dort notieren. Der Kabelbaum sollte dann noch mit Isoband
zusammen geklebt und anschließend eingebaut werden. Der Anschluß ist simpel,
da ZE-seitig nur ein Stecker passt. Die fehlenden Kabel von der ZE zum Tacho
werden laut Stromlaufplan angeschloßen und sollten genau so gefertigt und
montiert werden wie der MFA-Schalter-Kabelbaum. Hier werden die gleichen
Steckereinsätze benötigt. Um überhaupt an die ZE und den Tacho zu kommen,
sollte man die Fahrerfußraumverkleidung und die Instrumententrägerverkleidung
ausbauen. Wie der Tacho getauscht wird, ist dann offensichtlich. Wie die MFA
funktioniert, erfahrt ihr hier.
Text
Dieser Ölwannenschutz wurde bei einigen Modellen serienmäßig verbaut. Der Ölwannenschutz wird mit vier Schrauben befestigt, also sehr einfach zu montieren. Der Ölwannenschutz besteht aus mehreren Rippen und lässt dadurch eine leichte Demontage der Ölablaßschraube zu. Und nun die Teilenummer...
357 018 905 A etwa 236€ plus Kleinteile