Werkstatt


Bremsenumbau G60

Eins vorab: Die G60 Bremsanlage unterscheidet sich im Prinzip nur durch die verwendeten Teile an der Vorderachse von der sonst üblichen VWII Bremssattelgeneration. Natürlich gibt es beim G60 noch diverse Varianten der Bremsanlage, ob mit oder ohne ABS und EDS. Es sei noch erwähnt daß die Bremssättel und Bremsattelgehäuse mit denen der 16V Modelle identisch sind, der Unterschied liegt im Durchmesser der Bremsscheiben und im kleineren Bremssattelträger!!! Der große G60 bremssattelträger kann Probleme mit Felgen verursachen, so daß die bereits vorhandenen oder evtl. zu kaufenden Felgen ohne Adapterscheiben nicht passen! Die Hinterachse bzw. die Scheibenbremse ist bei allen Modellen gleich, in einigen Fällen ist an der Hinterachse noch ein zusätzlicher Stabilisator vorhanden. Bei frühen Modellen sind dort 36er Kolben im Sattel verbaut, bei neuen 38er, gut zu erkennen an der jeweiligen eingegossenen Zahl. Um der G60 Anlage zu noch mehr Biss zu verhelfen können Doppelkolbensättel aus den meisten älteren Audis verwendet werden, oftmals auch S2 Sättel genannt wobei diese auch in normalen Audi 80 verbaut wurden. Wobei dies nicht das Ende der Fahnenstange ist, über RS X Sättel von Audi, über Porsche 911/924 Sätteln bis hin zu Porsche basierenden Komplett-Kits und Audi A8 Sätteln ist so ziemlich alles machbar. Was sagt der TüV? Wenn man bei VW Teilen bleibt sollte das keine Probleme machen, ansonsten ist eine Eintragung auch kein Problem. Nur sollte man sich einen aufgeschloßenen Prüfer an Land ziehen. Alle anderen Umbauten sind mit entsprechenden Fachwissen, Bremsgutachten selbst oder über Tuner eintragbar.

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Bremsenaufrüstung

 

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Umrüstung von Trommel- auf Scheibenbremse hinten

 

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Fernlicht mit Abblendlicht beim Golf II

Wenn man sein Fernlicht zusammen mit dem Abblendlicht betreiben möchte, gibt es zwei Möglichkeiten die Elektrik umzubauen.

Ich persönlich bevorzuge folgende Variante: Um für mehr Licht zu sorgen, schalte ich jeden Glühwendel einzeln über Relais, also zwei Relais pro H4 Birne. Die bisherige Spannung übernimmt nun die Aufgabe der Steuerspannung, die Schaltspannung wird neu verlegt, am besten direkt von der LiMa oder der Batterie mit min. 2,5mm². Die Relais hab ich dann mit IsoBand zusammen geklebt und in einem Gehäuse hinterm Scheinwerfer untergebracht. Damit das Abblendlicht auch bei Fernlicht leuchtet, braucht man nur die Steuerspannung des Fernlichts mit an das Relais fürs Abblendlicht klemmen.

Wer keine Relais einsetzen möchte und nen Fahrzeug mit neuer ZE hat, kann folgendes machen: An der ZE ist rechts unten ein großer 10poliger roter Stecker (J) an dem die Lenkstockschalter angeschlossen sind. Verbindet das weiss/schwarze Kabel (J2) mit dem gelben (J3), dann leuchtet das Abblendlicht bei Fernlicht mit. Bei VW hat man das auch so beim Golf III mit 2-Kammerscheinwerfern (GTI) und Corrado gelöst, dort fehlt das gelbe Kabel oben am Schalter sogar völlig. Hier kann man löten oder eine Steckbrücke (gibt’s bei VW) unterm Nebelscheinwerferrelais setzen.

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Modifikation des Luftansaugtrakts (Monojetronik, Digifant)

Mit diesen relativ einfachen Modifikationen kann man relativ schnell verborgene Leistung freilegen, das Ansauggeräusch positiv verbessern, die Optik verschönern und zugleich noch Sprit sparen!

Als erstes wird die Abdeckung, die den Lufteinlass umschließt, zum rechten Scheinwerfer hin abgebaut. Diese ist am Schlossträger oben und hinter dem rechten Scheinwerfer mit insgesamt drei Schrauben befestigt. Am Kotflügel innen ist noch eine ovale Abdeckung die man mit einem flachen Schraubendreher abhebelt. Die ersten Maßnahmen nach mehr Luft sind nun vollbracht! Am besten baut man nun den gesamten Luftfilterkasten aus. Der Schlauch zur Ansaugluftvorwärmung wird gleich mit entsorgt. Im Luftfilterkasten selbst sitzt ’nen Rüssel (Schalldämpfer), den man nach vorne hin heraushebelt. Hierzu müssen die vier Haltenasen eingedrückt werden. Das ist allerdings nicht so ganz einfach und verlangt etwas Fummelarbeit. Wo man gerade dabei ist, kann man gleich den gesamten LuFi-Kasten (auch oben) mit WD40 reinigen. Der untere Teil des  Luftfilterkastens wird nun wieder montiert, allerdings mit dem neuen Alu-Schlauch (60mm) und zwei neuen Schlauchschellen. Jetzt ist der Gummischlauch zur Einspritzeinheit dran. Diesen kann man jetzt gegen 'nen Eigenbaurohr oder Powerrohr von Bonrath ersetzen oder beibehalten. Das Ansauggeräusch wird bei Ersatz des Schlauches jedoch aggressiver. Auch hier sollten wieder neue Schlauchschellen verwendet werden. Danach wird der neue Sportluftfilter eingesetzt (vorzugsweise einer von K&N) und der Luftfilterkasten ganz normal verschlossen. Jetzt kann noch nach Bedarf ein weiterer Schlauch vom Grill oder der Stoßstange her zum Lufteinlass verlegt werden. Wenn man Ärger mit dem Eigenbau-Rohr bei der HU oder in Polizeikontrollen vermeiden will, hat man zwei Möglichkeiten: schwarz matt lackieren oder ne ABE für das Bonrath Rohr dabei haben. Da der Luftfilterkasten optisch (fast) original bleibt, hat man gute Chancen deswegen nie Probleme zu bekommen.
Auf geht’s zur Probefahrt!

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Mechanische Lenksäulenhöhenverstellung

Häää? Ne höhenverstellbares Lenkrad beim zweier Golf??? Ja, so hab ich anfangs auch gedacht. Aber es gab sie wirklich, jedoch wohl wirklich recht selten.
Der Umbau ist auch recht aufwendig, da das Komplette Mantelrohr getauscht werden muß. Von irgendwelchen abflex und dranschweiß Manövern sei hier
strengstens abgeraten, daß ist mehr als grob fahrlässig!!!
Anhand der beiden Bilder erkennt man sehr schnell was getauscht werden muß. Die Lenksäule wird bei der starren Befestigung einfach an den Haltern
festgeschraubt, während die verstellbare Variante noch nen Bock am Fahrzeug hat und dieser über den Verstellhebel mit der Lenksäule verbunden ist. Das Prinzip
des Mechanismus ist einfach die Pos.16 auf dem Bild das dargestellte Sicherungsblech daß den Verstellweg vorgibt und über die Schraube Pos.13 und dem Griff Pos.12
verstellt und gesichert wird. Ich denke mal mehr muß dazu nicht gesagt werden, die Bilder sind recht eindeutig was wohin gehört. Bei dem Umbau ist auf ordentliche
Arbeitsausführung und gewissenhaftes Arbeiten zu achten, es könnte sonst böse enden... Bei den Schrauben sollten möglichst nur neue Teile aus dem VW Regal
genommen werden, erst recht bei den Abreißschrauben. Um die alten Abreißschrauben zu entfernen, kann man wenn vorhanden ne Gripzange nehmen oder die
Schraube mit'm Proxxon o.ä. so bearbeiten, daß man diese mit ner Zange oder gar Maulschlüssel ausdrehen kann.

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Sicherungsmaßnahmen Golf II

Wer kennt nicht dieses Problem? Man kommt zu seinem geliebten Wagen und es ist z.B. die Tür aufgebrochen oder die Blinker sind weg!
Hier gebe ich einige recht wirkungsvolle Tipps zumindest gegen den Diebstahl preis. Ich geh' nach der Devise, lieber nen kaputtes Teil an meinem Wagen, als daß auch nur einer mit meinen Teilen rumfährt oder gar Geschäfte damit macht!
Ich fange mal mit den Türen an. Im Zubehör gibt es die sog. Amor Door Plates aus Metall, Kostenpunkt: ca. 50€. Diese Platten werden hinter den Türgriff montiert und sollen ein Aufhebeln des Türgriffs verhindern. Kleine Kinder schrecken die Platten ab, aber auch diese lassen sich aufhebeln und sehen zudem nicht wirklich schön aus. Effektiver ist dagegen der Einsatz von Glasfasermatten (GFK) die um die Türgrifföffnung von innen verklebt werden. Von der Größe her empfiehlt es sich bis zur Sicke runter zu gehen. So kann einem niemand mehr ins Blech stechen und das Aufhebelns des Bleches wird auch erschwert. Um das Aufhebeln vollends zu verhindern, sollten zwei Blechstreifen (1-2mm dick, ca. 10x2cm) oberhalb und Unterhalb des Türgriffs eingeschweisst werden. Das entsprechende Vorarbeiten und Vorkenntnisse zum Umgang mit dem Schweissgerät und GFK erforderlich sind, setze ich hier voraus. Auch der Korrosionsschutz sollte hier nicht vergessen werden! Der Türgriff selbst sollte auch nicht zu kurz kommen. Um den Griff vernünftig fest zu bekommen sollte man die Schraubenverbindungen ersetzen. Die kleine Schraube hinter der Blende im Griff sollte man gegen eine Sechskantschraube mit M6x20mm tauschen. Dazu muss im Griff selbst die Öffnung vergrößert werden. Das Loch im Blech wird auf 6mm aufgebohrt und mit Rostschutz versiegelt. Von innen wird der Griff dann ganz normal mit Unterlegscheibe, Mutter und ggf. noch einer Zahnscheibe verschraubt. Der 10mm Kopf der Sechskantschraube passt wie angegossen in den Griff und lässt sich von außen nicht lösen. Die dicke Schraube in der Tür sollte gegen eine längere mit einer Zahnscheibe als Hilfe ersetzt werden. Und dann gut anziehen! Damit man nicht über das Fenstergummi die Tür öffnen kann, empfiehlt sich der Umbau auf schloßlose Türgriffe mit einer Funk-ZV. Dann kann man getrost den Verriegelungshebel im Türschloß abtrennen. Die ZV-Motoren müssen dann das Schloß über den weissen Kunststoffhebel ansteuern. Dann kann der Türpin demontiert werden und niemand kann die Tür ohne Fernbedienung öffnen! Die Fenstergummis sollten trotzdem auch aus Feuchtigkeitsgründen an der Scheibe anliegen. Wenn die das nicht mehr tun hilft schon die Demontage der Gummis weiter, denn dann kann man die Kante nach innen biegen und so kommt das Gummi beim Einbau wieder näher ran. Die Türen sind hiermit gesichert! Jetzt kommt die Heckklappe dran. Hier empfiehlt es sich die Kreuzschlitzschrauben der Girffleiste gegen Sechskantschrauben M6x30mm zu tauschen und innen mit passenden Muttern zu sichern. Wer kein Schloßtaster mehr hat sollte die Öffnung mit Klebeband abkleben und von innen mit GFK verschließen. Nach Aushärtung des GFKs kann das Klebeband ab und die Stelle grundiert werden. Eine Lackierung ist nicht notwendig, da man maximal 5-10mm von der Stelle über dem Kennzeichen sieht, aber die Grundierung sollte sein, damit der Übergang vom Blech zum GFK gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Somit ist auch die Heckklappe zu. Da die Motorhaube ja eh nur von innen zu öffnen ist, braucht man hier nur den reinen Mechanismus zu schützen. Am sinnvollsten ist es ein Blech passend um das Schloß zu befestigen. Um den Seilzug zu verbergen ist entweder ebenfalls eine Abdeckung zu bauen oder die mechanische Öffnung auf elektrische Öffnung umzubauen. Damit auch niemand den Grill ohne weiteres abmontieren kann, sollte man diesen möglichst mit Schrauben im Schloßträger und Kabelbindern in den Haltern am Scheinwerfergehäuse sichern. Damit man bei leergezogener Batterie auch wieder rein kommt, sollte man zwei Kabel mit Bananensteckern o.ä. direkt an den Polen der Batterie angeschloßen ins Radhaus oder in den Motorraum hängen, das ganze natürlich gut mit Folie/Schrumpfschlauch/Klebeband verpackt. Somit hat man eine Lademöglichkeit ohne den Wagen zu öffnen. Natürlich kann man auch einen separaten Taster zur ZV verlegen falls die Fernbedienung unterwegs mal den Geist aufgibt.

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Alarmanlagen

Mittlerweile gibt es schon recht gute Alarmanlagen auf dem Markt, nur sollte man sich nicht von bunten Kartons und 'Markenware aus den USA' verschaukeln lassen. Eine Bosch oder Weaco tut es auch. Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur folgendes: Wen interessiert es ob da eine Alarmanlage lost geht????? Richtig! Niemanden! Vor allem nicht auf wenig frequentierten Parkplätzen, in Parkhäusern oder an einer Straße. Es wird niemand das Auto suchen und nachschauen! Selbst wenn Leute an dem Dieb vorbeigehen interessiert es doch niemanden! Danke sag ich da nur. Wie sehr ich doch unsere beschissene Gesellschaft liebe! Solche Leute sollten mal bestohlen werden... Und da stellt sich die Kosten-Nutzen Frage. Wer sich trotzdem eine Alarmanlage holen will sollte folgendes beachten: Absicherung der Türen/Heckklappe/Motorhaube über Kontaktschalter, Erschütterungssensor, Akkusirene und Funkfernbedienung sollten sein. Ne Ultraschallinnenraumüberwachung macht meistens nur Ärger mit Fehlalarmen. Der Erschütterungssensor sollte auf ganz grob stehen. Aber eine solche Alarmanlage kann man sich auch selber bauen, da braucht man keinen 400€ teuren Elektroschrott kaufen.

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Eigenbau Alarmanlage

Im Prinzip reicht hier eine Simple Spannungsüberwachung aus, kostet im Bausatz bei Conrad etwa 15€. Da in den Türen schon Kontakte sitzen müssen nur noch die
evtl. fehlenden Kontakte an den hinteren Türen, der Heckklappe und der Motorhaube nachgerüstet werden. Bei der Heckklappe sollte kein Kontakt genommen werden
der gegen Masse schließt... Die Spannungsüberwachung reicht vollkommen aus, denn was anderes machen die anderen auch nicht. Solche Sachen wie 
Ultraschall- oder Radarüberwachung sind nur Spielerei und lösen oftmals Fehlalarme aus. Die Signalgebung kann über die serienmäßige Hupe, einer nachgerüsteten
Fanfare oder einer separaten Alarmsirene aus dem Zubehör erfolgen. Oder alles zusammen ;-) Das Aktivieren und Deaktivieren kann man einfach über nen kleinen
Kippschalter realisieren, mit etwas Bastelarbeit kann man auch eine vorhandene Funk ZV mit ner kleinen Schaltung umbauen, so wird dann das Auto mit jedem
Verschließen sofort mit der Alarmanlage abgesichert.

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Relais Belegung

...ein kleiner Auszug...

01 Stromversorgung Einspritzanlage
02 Ansaugrohr-Beheizung
03 Stromversorgung Einspritzanlage
04 Entlastung x-Kontakte
06 Zweiklanghorn
07 Nebelscheinwerfer
08 Entlastung für x-kontakte
10 Wischwasch- Intervallschaltung
11 Heckscheibenwischer
12 Blinkrelais
13 alte Klima-Anlage (bis ca. 94)
18 Entlastung x-Kontakte
19 Wischer-Intervall
21 Blinkrelais
22 Blinkrelais für AHK
30 Digifant-Einspritzung
31 Lüfternachlauf
36 Summer für Licht
53 Hupe/NSW (einfaches Arbeitsrelais)
67 Benzinpumpenrelais für ältere VR6
72 Heckwischer
74, 78, 79ABS
80 Spritpumpe bei Einspritzern / Saugrohrvorwärmung bei Vergasern
90 Spritpumpennachlauf (G60)
99 Wischerintervall Programmierbar
113 neue Klima und Klimatronic
167 Standartrelais
191 Blinkrelais (Warnblinker)
197 Wischerintervall programmierbar (wie 99)
280 Kühlmittelmangelanzeige (nur bei alter ZE)

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Eigenbau Einarmwischer

'Eigentlich ganz einfach' dachte ich mir, 'mal eben umbauen'... Aus mal eben wurden drei Tage Krampf!
Und das nicht mangels Werkzeug oder Fachwissen. Es passt einfach nicht so wie es soll. Ich hatte mir dazu eine Anleitung aus dem Netz gesaugt. Diese Anleitung hatte nur zu viele Fehler im Detail, weshalb ich daraus schließe, daß der jenige der diese Anleitung verfasst hat, nie einen Einarmwischer aus den genannten Teilen gebaut hat. Um es dennoch zu schaffen, sich aus einem Scirocco I und Golf II Gestänge einen professionellen Einarmwischer zu bauen, benötigt man am besten alle Lager des Kreuzgelenks vom Scirocco sowie einen Drehzapfen für die Wischeraufnahme neu. Ansonsten kann man sich den Umbau schenken. Die Scirocco Lager bekommt man nur nicht mehr neu zu kaufen und der Zapfen kostet etwa 15€. Vorrausgesetzt man hat diese Lager zerlegt man am besten das komplette Kreuzgelenk. Der Teil vom Kreuzgelenk in den der Zapfen Werksmäßig eingepresst wird, muß nun mit dem neuen Zapfen verbunden werden. Und hier stellt man fest, daß passt ja gar nicht! Also ne kleine Verlängerung anfertigen und an den Zapfen schweißen. Den verlängerten Zapfen dann an das Kreuzgelenk schweißen. Problematisch ist hierbei das Sintermetalllager von dem Zapfen, da durch das Schweißen viel Wärme zugeführt wird. Das Kreuzgelenk muß dann mit den neuen Lagern und mit dem GolfII Gestänge zusammen gesetzt werden. Hierbei sollte das GolfII Gestänge nicht abgesägt werden, sondern nur der Zapfen entfernt und mit der Karosse verschraubt werden. Da es mit der Ersatzteilversorgung nicht so rosig aussieht und der Aufwand recht groß ist und man keine Eintragungsgarantie hat, lohnt es sich nicht wirklich diesen umbau zu vollziehen. Angeblich soll das alles wesentlich einfacher mit dem Gestänge aus den Seat Ibiza Modellen mit dem Einarmwischern funktionieren...

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Zus. Ölkühler

Bei den GTI wie einigen TD Motoren wurde ein kleiner aber effektiver Ölkühler verbaut. Dieser Ölkühler wird zwischen den Ölfilter und den Ölfilterflansch verbaut. Der Ölkühler wird dann ans Kühlwassersystem angeschloßen und vom Kühlwasser durchflossen.
Somit wird wird beim Kaltstart das langsam auf Betriebstemperatur kommende Öl vom schneller warm werdenden Kühlwasser umspühlt. Bei Betriebstemperatur kühlt das Öl evtl. das zu heiss gewordene Kühlwasser. Ansonsten bewirkt dieser Kreislauf eine homogene Verteilung der abgegebenen Motorwärme im Kühlwasser- und Ölkreislauf.

Für den Umbau sind je nach Motor verschiedene Schläuche Notwendig. Ich beschreibe den Umbau exemplarisch für den RP.

Benötigt wird ein Öl-Kühler 068 117 021 BX ca 53€, ein Schraubstutzen 028 115 721 ca 5€, eine Mutter 068 115  723 ca 2€, ein Dichtring 038 117 070 A ca 2€ (es geht auch ein Dichtring vom Ölfilter), ein Schlauch (Ölkühler>Wasserrohr>WaPu) 037 121 058 ca 43€, ein Schlauch (Flansch>Ölkühler>WaPu) 037 121 053C ca 40€.

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Alu-Ventildeckel

Die G60 Motoren sowie einige 1,8 und 2,0 Liter Motoren aus dem Passat  hatten serienmäßig einen Alu Ventildeckel. Dieser ist wesentlich formschöner als das Pendant aus Stahl. Der Aludeckel lässt sich bestens polieren aber auch lackiert macht dieser eine sehr gute Figur. Der Wechsel vom Stahl- zum Aludeckel sollte allerdings die Umrüstung auf eine Ventildeckeldichtung aus Gummi mit geänderten Stehbolzen mit sich bringen wenn nicht schon geschehen. Der Ventildeckel ist auf eine Gummidichtung ausgelegt und die Gummidichtung ist wesentlich haltbarer als die Dichtung aus Kork. Der G60 Ventildeckel ist genauso aufgebaut wie der aus Stahl, der 2,0l Deckel aus dem Passat hat den Öleinfülldeckel und die Entlüftung spiegelverkehrt angeordnet, das macht aber gar nichts, die Schläuche kann man meist passend drehen und wenn nicht, dann hilft ein passendes Stück Kühlerschlauch weiter.

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Schaltprobleme

Wer mit seinem Getriebe Schaltprobleme hat sollte mal die Schaltstange aus dem Golf III ausprobieren,
die Nummer lautet 1H0 711 183 und kostet ca 12€. Die Stange ersetzt die originale und bewirkt durch ihr zusätzliches Gewicht einen leichteren Schaltvorgang. Besonders bei sehr hakeligen Getrieben zu empfehlen. Natürlich nicht für Seilzugschaltungen!

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Bremssättel und Bremstrommeln lackieren

Wenn man durch farbige Bremssättel oder Bremstrommeln Akzente setzte möchte, hat man im Fachhandel die Qual der Wahl in Sachen Hersteller, Farbe, Verarbeitung, etc. Was aber, wenn z.B. die gewünschte Farbe nicht lieferbar ist? Abhilfe schafft hier das lackieren mit handelsüblicher Lackfarbe aus der Spraydose. Benötigt wird 1 Dose Silber und 1 Dose der gewünschten Farbe. Der Bremssattel bzw. die Bremstrommel wird vorher je nach Erhaltungszustand entweder gebürstet oder mit 400er Nassschleifpapier (trocken!) angeschliffen und dann mit Verdünnung/Silikonentferner abgerieben. Dann wird alles abgedeckt bzw. abgeklebt und mit der silbernen Farbe direkt aus der Dose aufgesprüht. In kleine Ecken sollte man aber besser mit dem Pinsel gehen. Die silberne Farbe dient quasi als Haftvermittler. Das Silber muss überall die gleiche Farbe haben und gut getrocknet sein bevor es dann mit der Wunschfarbe weiter geht. Hinterher sollte dann der Bremsscheibennabe bzw. der Bremstrommelnabe etwas frisches Kupferfett spendiert werden. Am besten eignet sich Farbe von Auto-K, da diese qualitativ hochwertig und kostengünstig zugleich ist. Im Vergleich zu 'SpezialBremsTrommelFarbe' hält diese Variante sogar länger, jedoch auch nicht für ewig.

Für die ultimative Lösung ist natürlich nen 2K Epoxy-Lack geradezu prädestiniert. Als Alternative empfiehlt sich TechnoGrip, diesem Lack macht auch leichter Rost nichts aus, er hat die gleichen Eigenschaften wie eine Rostschutzgrundierung.

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Rückleuchten Umbau

Da das normale Schlusslicht beim zweier Golf doch etwas mager aussieht, hab ich auf 'nen Zwei-Kammer System umgebaut, genau wie beim Golf IV/Bora Variant.
Hierzu baut man am besten den Lampenträger der Rückleuchten aus (nur gesteckt). Benötigt werden noch zwei Zweifadenbirnen (5/21W), etwas schwarzes 0,75mm² Kabel, 6,3mm Kabelschuhe und Hülsen. In den Boden der Bremslichtlampenaufnahme wird nun 'nen kleines 3mm Loch gebohrt. Bei der Zweifadenbirne wird nun der untere Kontakt für den 5W Draht lokalisiert (noch mal mit Strom nachprüfen). Die kleine Metallplatte wird jetzt abgelötet, am besten mit Flussmittel und Sauger. An den freigelegten Draht wird nun das auf etwa 15-20cm abgelängte Kabel angelötet. Die verlötete Stelle muss unbedingt isoliert werden, am besten mit Isoband oder noch besser Schrumpfschlauch. Das Kabel wird jetzt durch das Loch und die Lampe in die Fassung gesteckt. Nur sollte man sich nicht wundern, warum man nur eine Nase einhaken kann... Die sind unterschiedlich hoch angebracht! Das macht aber nix, die Lampe ist auch so fest genug, wenn nur eine Nase eingehakt ist. An das Kabel wird dann der Kabelschuh mit Hülse angebracht. Das Kabel wird dann an die Klemme fürs Schlusslicht angeklemmt (an die Leitung, die 'unter' die Lampe geht, Klemme 58). Funktionstest, nächste Seite, fertig.
Wer auch noch seine Nebelschlussleuchtenkammer mit einbeziehen möchte, hat hier analog vorzugehen wie bei dem Bremslicht. Zusätzlich müssten dann noch Verteilerklemmen aufgesteckt werden, ebenso wenn zusätzlich noch Positionsleuchten angeschlossen werden. Was mir nach Fertigstellung zugetragen wurde: Es gibt wohl auch eine Zweifadenbirnenfassung, die man dann in den Lampenträger einarbeiten müsste. So hat dies Michael Fliehmann gemacht, seine Seite findet man unter Fire&Ice bei den Links.

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Nebelschlussleuchte mal zwei

Eine zweite Nebelschlussleuchte zu installieren ist im Vergleich zum vorangegangenen Umbau ein Kinderspiel. Man benötigt etwa 150cm Kabel mit 1-1,5mm², Kabelschuhe und Isohülsen. Man verlegt nun das Kabel entlang des Kabelstrangs zwischen den Rückleuchten, jeweils bis zur NSL. Die Enden werden passend abgelängt, mit den Kabelschuhen konfektioniert und an die Klemme unter der NSL angeschlossen.
Bei einigen rechten Rückleuchten die keine Öffnung für die Lampe haben, kann man mit 'nem scharfen Messer oder Lötkolben die Kunststoffsperre entfernen und auch hier jetzt die Lampe einsetzen. Wer hier den Reflektor vermisst, kann ganz beruhigt sein, der ist quasi nicht notwendig. Soll heißen, es sieht nicht anders aus, als wenn 'nen Reflektor drin wäre.

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MFA Nachrüstung

Die Nachrüstung einer MFA (MultiFunktionsAnzeige) ist eigentlich recht simpel. Man benötigt eine komplette Tachoeinheit mit MFA, andere Wischerhebel, ein paar Fühler und einige Meter Kabel bzw. Unterdruckschläuche.
Die Tachoeinheit kann aus jedem Golf II mit gleicher ZE sein, anschlußmäßig passt das immer. Bei der neuen ZE passen rein theoretisch auch die Tachoeinheiten aus Golf III und Corrado, nur dabei sind einige 'einschneidende' Umbauten am Armaturenbrett erforderlich. Wer den Golf Wischerhebel behalten möchte kann sich einen entsprechenden Wischerhebel mit MFA Schaltern bei VW (Neupreis ca.42€) oder auf'm Schrott besorgen. Allerdings passen auch die Lenkstockhebel vom Corrado und Golf III ohne Probleme, man muß nur die Aussparung für den Warnblinkschalter vergrößern. Am einfachsten geht dies mit 'nem scharfen Messer und 'nem Satz Bastelfeilen. Die Lenksäulenverkleidung kann man dann gleich bei Bedarf in Wagenfarbe lackieren. Vom Verkleiden mit (Kunst-)Leder rate ich dringendst ab, da gerade die obere Verkleidung zu verwinkelt ist und man nur schwer zu einem gescheiten Ergebnis kommt. Ich habe an dieser Stelle mal wieder mit dem beliebten Hesse-Lack gearbeitet. Wenn noch nicht vorhanden, müssen noch ein Öl-Temperaturfühler und ein Außentemperaturfühler nachgerüstet werden. Der Öl-Temperaturfühler hat die Teilenummer xxx und kostet ca. 13€ , der Außentemperaturfühler hat die Teilenummer xxx und kostet ca. 17€. Der Öl-Temperaturfühler wird gegen den Blindstopfen im Ölfilterhalter getauscht. Der lässt sich mit nem 6er Inbus rausdrehen. Bei einigen älteren Motoren gab es aber keine Blindstopfen, da muß der komplette Ölfilterhalter getauscht werden. Dieser kostet ca. 60-70€. Der Außentemperaturfühler wird im linken Kotflügel montiert. In der Regel liegt das Drehzahlmessersignal schon im Kabelbaum, also ist da keine Nachrüstung erforderlich. Ansonsten muß ein Kabel von der Zündspule nach innen zur ZE verlegt werden. Damit der kleine Boardcomputer (die MFA) den Spritverbrauch und Co. berechnen kann, muß dieser noch an das Unterdrucksystem angekoppelt werden. Dazu benötigt man noch ca. 2m Unterdruckschlauch mit der Teilenummer xxx für xxx pro Meter. Um den Schlauch anschließen zu können benötigt man noch nen T- oder Y-Stück. Bei manchen Motoren stecken die schon mit Blindstopfen irgendwo drin. Um den Schlauch vernünftig verbinden zu können braucht man noch pro Seite ein Stück von dem Elastischen Schlauch mit Gewebeummantelung, da kostet der Meter ca. 6,50€, gibt's oftmals aber umsonst. Jetzt kann man die Kabel und Schläuche entweder über die kleine Öffnung hinter der Tachoeinheit oder über die größere Öffnung hinterm Getriebe/an den Pedalen verlegen. Der kürzere Weg ist oben rum, aber auch um einiges schwieriger zu verlegen. Nun müssen noch die fehlenden Kabel in den ZE-Kabelbaum eingefügt werden. Man kann hier entweder nen MFA GolfII oder III oder Corrado schlachten oder selber bauen. Beides ist relativ gleich schwer oder einfach. Nur findet man selten nen Schlachtwagen mit MFA... Für den MFA-Schalter im Wischerhebel benötigt man die beiden Stecker mit der Teilenummer xxx (xxx€) und xxx (xxx€) und vier Steckereinsätze mit der Teilenummer xxx (xxx€ das Stück) und 0,75mm². Die Einsätze werden einfach eingeclipst. Anhand dieses Stromlaufplanes wird dieser Kabelbaum nun gefertigt. AM besten die Kabel in beide Stecker einclipsen, bei der Hälfte trennen und jedes Kabel mit einem 40-50cm langen Kabel verlängern. Um den überblick zu behalten, sollte man die Kabel an mindestens einem Ende mit Beschriftungsfähnchen oder weissem Isoband versehen und die eigentliche Farbkennzeichnung dort notieren. Der Kabelbaum sollte dann noch mit Isoband zusammen geklebt und anschließend eingebaut werden. Der Anschluß ist simpel, da ZE-seitig nur ein Stecker passt. Die fehlenden Kabel von der ZE zum Tacho werden laut Stromlaufplan angeschloßen und sollten genau so gefertigt und montiert werden wie der MFA-Schalter-Kabelbaum. Hier werden die gleichen Steckereinsätze benötigt. Um überhaupt an die ZE und den Tacho zu kommen, sollte man die Fahrerfußraumverkleidung und die Instrumententrägerverkleidung ausbauen. Wie der Tacho getauscht wird, ist dann offensichtlich. Wie die MFA funktioniert, erfahrt ihr hier.

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Öl-Additive 

Text

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Ölwannenschutz

Dieser Ölwannenschutz wurde bei einigen Modellen serienmäßig verbaut. Der Ölwannenschutz wird mit vier Schrauben befestigt, also sehr einfach zu montieren. Der Ölwannenschutz besteht aus mehreren Rippen und lässt dadurch eine leichte Demontage der Ölablaßschraube zu. Und nun die Teilenummer...

357 018 905 A etwa 236€ plus Kleinteile

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